Seit Jahren setzt sich die Kreisgruppe des BUND für Umwelt und Naturschutz (BUND) vor Ort für Maßnahmen zur positiven Prägung des Ortsbildes ein. Dabei wurden die Naturschützer nicht müde, auf die Bedeutung von Bäumen und grünen Inseln in der Stadt hinzuweisen, die für die Sauerstoffproduktion und Staubfilterung von so großer Bedeutung für die Bewohner sind. Allenthalben spricht man von der „grünen Lunge“ einer Stadt.
Mit Bedauern stellen sich die Umweltfreunde nun die Frage, ob die in vielen Sitzungen und Gesprächen vorgebrachten und zunächst mit Wohlwollen aufgenommenen Vorschläge nur Lippenbekenntnisse waren.
„Wie könnte es sonst angehen, dass die mit persönlichem Einsatz und finanziellen Mitteln hergerichtete Wildwiese an der Tiergartenstraße ohne Rücksprache abgemäht wurde. Fehlte den Stadtgärtner die Geduld abzuwarten, bis sich die Pflanzen zu voller Blüte entwickeln konnten?“ fragt der BUND-Vorsitzende Martin Zapletal. Noch vor zwei Jahren habe sich die Stadt mit der Teilnahme am Wettbewerb der „Entente Florale“ mit gerade diesem Kleinod mitten in der Stadt positionieren können und große Anerkennung gefunden. Dazu habe der BUND mit seiner tätigen Hilfe den Anstoß gegeben. Allerdings habe man erwartet, dass das Projekt auf Dauer angelegt sei. Weiterlesen